Wildes Südindien

Die Artenvielfalt des Südens erkunden

Indiens tropischer Süden ist ein Landstrich voll fruchtbarer Wälder, beeindruckenden Grasssavannen und Teeplantagen. Das wechselhafte Klima und die abwechslungsreiche Landschaft machen aus Südindien ein besonders attraktives Reiseziel für Wildtierbeobachter. Eine Tour in die Nationalparks und Naturschutzgebiete bietet ein breites Spektrum an Wildtieren und eine Fülle an farbenprächtigen Vögeln. Der Höhepunkt ist eine Fahrt mit einem traditionellen Hausboot entlang der Lagunen von Kerala und das darauffolgende Entspannen an den faszinierenden Stränden Mararis, wo es die Möglichkeit gibt einige frisch zubereitete Meeresfrüchte zu probieren. 

Indien beheimatet eine Säugetierfauna von mehr als 450 Arten. Bekannt sind für viele Besucher die populären Nationalparks im Norden des Landes, sowie auch die prächtigen bengalischen Tiger. Tatsächlich kommt dieser stolze Jäger in viel größerem Umfang in Indien vor, als zumeist erwartet wird. Im Süden des Landes gibt es Reservate der Organisation „Project Tiger“, die die Möglichkeit bieten einige sehr seltene Säugetiere zu beobachten, die nur im Süden Indiens und Sri Lanka vorkommen. Die tropisch feuchten Wälder im Staat Kerala bilden eine eigenständige Vegetationszone in den Hügeln Westghats, die die Entstehung vieler einzigartiger Vogelarten und einheimischer Säugetiere zur Folge hatte, die es nur in dieser Region des Landes zu bestaunen gibt.

Diese Wildlife Tour in Westghats ist speziell auf Naturbegeisterte ausgerichtet, die sich einen mehr als alltäglichen Trip wünschen und Lust haben, ein Teil unserer Idee „Natur erleben und schützen“ zu sein. 
Unser Programm zu den Themen Natur und Wildtier sind allesamt zusammengestellt von unserem Naturforscher Mr. Benny Kurien unter Mithilfe unseres Tourenteams. Mr. Benny ist ein Naturforscher und Wildtierexperte für die Region Westghats in Indien und verfügt über ein ausgedehntes Wissen über die dortige Flora, Fauna und Vogelwelt. Er begleitete unsere „Responsible Tourism“ Initiativen bereits in unterschiedlichen Wildtiergebieten in Westghats. Wir möchten so auch den Einwohner der Region in unsere Touren integrieren und ihnen die Möglichkeit bieten, sich einen angemessenen Lebensunterhalt zu verdienen.

Der Fokus dieser abenteuerlichen Tour liegt auf den Wildtieren Südindiens. Es bietet sich die Möglichkeit viele über Indiens Grenzen bekannte Tiere, wie zum Beispiel Indischen Elefanten, Lippenbären, Tiger und Leoparden, sowie das Indische Bison und asiatische Windhunde zu sehen, ebenso wie unbekanntere einheimische Säugetiere, wie das Nilgiri Tahr, Bartaffen, Nilgiri Langur, Travancore-Gleithörnchen, Sri Lanka Riesenhörnchen, Halsstreifenmangusten und den Südindischen Buntmader. Wir werden uns neben einzigartigen Tieren auch seltene, einheimische Vögel der Region ansehen, wie etwa das Sonnerathuhn, den Taubensittich, den Keralablauschnäbler, den Graukopf-Seeadler, den Malabar Hornvogel und viele, viele mehr. Zusätzlich gibt es auch einen kulturell orientierten Programmteil, um die Tour abwechslungsreicher zu gestalten.

Highlights

    Weitere Hinweise

    Aufpreis für eine Durchführung mit nur 3-5 Personen: 360 Euro pro Person

    Jeep-Safari Regelungen:

    Aus Sicherheitsgründen und um sicher zu stellen, dass Sie trotz des Besucheransturms in den Nationalparks weiterhin gute Beobachtungsbedingungen vorfinden, wurden die Jeep-Safari-Bestimmungen geändert. Die Anzahl der Jeeps, die in die Nationalparks fahren dürfen, wurde drastisch reduziert. Alle Safari-Ausflüge müssen direkt bei Reservierung bezahlt werden. Wir können ab heute also nicht mehr mit schon bei Ihrer Buchung mit Garantie sagen, ob Ihre Jeep-Safari gesichert ist und ab welchem Eingang diese stattfinden wird. Das können wir Ihnen erst mitteilen, wenn Sie fest gebucht haben, wenn wir die Plätze auf den Jeeps der Behörde mitgeteilt haben und wenn die Mindestteilnehmerzahl gesichert ist. Deshalb empfehlen wir Ihnen, die Reise so frühzeitig wie möglich zu buchen (Empfehlung: bis vier Monate vor Abreise). Dann können wir Ihnen die Jeep-Safaris meist ohne Probleme bestätigen. Wenn Sie kurzfristiger buchen, müssen wir sehen, ob es noch Plätze auf den Jeeps gibt und ab welchem Gate wir die Erlaubnis bekommen in den Park zu fahren. Sollte es tatsächlich einmal passieren, dass wir keinen Platz mehr auf einer Jeep-Safari bekommen, würden wir Ihnen selbstverständlich die eingesparten Kosten (zwischen 40 und 50 Euro pro Jeep-Safari) erstatten. 

    Neu hinzu gekommen ist die Auflage, dass bei der Buchung der Safari bereits die Namen der Teilnehmer mitgeteilt werden müssen. Die Safari ist dann fest gebucht und der Betrag nicht mehr erstattbar. Wir können also keinen Jeep mehr einfach reservieren, wie das früher der Fall war. Namensänderungen sind nach Buchung auch nicht mehr erlaubt und die Jeep-Besatzungen dürfen nicht mehr gewechselt werden. Wenn Sie also Wert darauf legen, mit jemanden gemeinsam in einem Jeep zu sitzen, müssen Sie uns das vorher explizit mitteilen. Gäste, die gemeinsam gebucht haben, buchen wir natürlich – wenn möglich - alle auf denselben Jeep.(maximal 4 Gäste pro Jeep).

    Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die „Archaeological Survey of India (ASI)“, die für die Erhaltung der Tempelanlagen zuständig ist (auch für das Taj Mahal), in seltenen Fällen Reparaturarbeiten an den Tempeln ansetzen kann. Eventuell könnten Arbeiten an den Tempalanlagen während unseres Besuches stattfinden. Die ASI veröffentlicht leider keine Restaurationspläne, so dass wir als Reiseveranstalter leider nicht vorgewarnt werden und wir Ihnen diese Information auch nicht vorab zur Verfügung stellen können.

    Sie können die Reise gerne verlängern, bitte fragen Sie uns nach Verlängerungsmöglichkeiten

    Teilnehmerstimmen

      Reiseverlauf

      1. Tag | Bengaluru - Kokkare Bellur - Mysore

      Nach einem langen Flug landen wir am Morgen am Internationalen Flughafen Kempegowda in Bangalore. In Deutschland abgehoben sind Sie, je nach Flugzeiten, wahrscheinlich schon am Vortag und freuen sich, nun endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Nachdem wir unser Gepäck in Empfang genommen und alle Einreiseformalitäten erledigt haben, geht es in ein nahegelegenes Flughafenhotel. Hier haben wir die Möglichkeit, uns nach dem langen Flug frisch zu machen und etwas zu frühstücken. Erstes Ziel unserer Südindien Gruppenreise ist das 160 Kilometer entfernte Mysore. Es ist die Stadt der Paläste und zugleich Zentrum für Sandelholzschnitzerei, Seiden- und Räucherstäbchenmanufaktur. Auf dem Weg vom Flughafen bis nach Mysore legen wir einen Stopp bei der Kokkare Bellur Pelicanery, einer Pelikanstation, in Maddur ein. Die Gegend ist ein sicherer Hafen für Zugvögelund heimische Vögel aller Art. Zwei von ihnen, der Graupelikan und der Buntstorch, sind hier in besonders großer Anzahl anzutreffen. Kokkerebellur setzt sich zusammen aus dem lokalen Wort für Buntstorch und der Bedeutung für Palmzucker. Später erreichen wir die an den Chamundi Hills gelegene Stadt Mysore.

      Fahrzeit ca. 3,5 Stunden (150 km)

      Fortune J P Palace
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      2. Tag | Besuch des Ranganathittu Vogelschutzgebiets und Sightseeing in Mysore

      Unser Tag beginnt heute schon relativ früh, denn wir machen uns nach dem Frühstück auf zu einem kleinen, aber feinen Vogelschutzgebiet ganz in der Nähe: dem Ranganathittu Bird Sanctuary. Etwa 170 unterschiedliche Vogelarten konnten hier bereits gesichtet werden. Der Kaveri-Fluss schlängelt sich an den vielen kleinen Inseln vorbei, die den Vögeln als optimale Nistplätze dienen. Mit einem Boot gleiten wir über das Wasser und können die Tiere aus nächster Nähe in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Sumpfkrokodile genießen die warmen Sonnenstrahlen, während sie uns mit einem Auge argwöhnisch im Blick behalten. Im Anschluss an den Ausflug in die Natur geht es zurück nach Mysore, wo wir an einer Stadtbesichtigung teilnehmen. Highlight ist der Besuch des Maharadscha-Palastes im Stadtzentrum. Das märchenhafte Bauwerkmit seiner schimmernden Messingkuppel lässt sofort Bilder von Tausendundeiner Nacht in unseren Köpfen erscheinen. 

      Fahrzeit ca. 2-3 Stunden

      Fortune J P Palace
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      3. Tag | Weiterfahrt zum Nagarhole Nationalpark

      Der Nagarhole-Nationalpark liegt eingebettet zwischen den Westghats und den Nilgiri-Bergen (Nilgiris). Er ist das heutige Tagesziel unserer Südindien Gruppenreise. Zusammen mit den beiden angrenzenden Nationalparks stellt der 640 Quadratkilometer große Park das wichtigste Schutzgebiet Südindiens dar. Der Park bietet vielen Großtieren einen sicheren Lebensraum. So findet man hier eine sehr große Elefantenpopulation, Tiger, Leoparden, Lippenbären und asiatische Wildhunde. Huftiere wie das in Indien wildlebende Rind Gaur, Axishirsche und Affen sind im Park unterwegs. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung für optionale Aktivitäten oder einfach zum Entspannen.

      Fahrzeit ca. 2 Stunden (65 km)

      Red Earth Lodge
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      4. Tag | Erste Pirschfahrten im Nagarhole NP

      Früher war das Gebiet des Nagarhole Nationalparks das offizielle Jagdgebiet des Königs von Mysore. So wie einst er, gehen wir heute mit Jeeps auf die Pirsch. Der große Unterschied: Wir beobachten und bewundern – wir töten nicht. Wir werden dabei die Wälder erkunden, wo wir einige der 1.000 Elefanten sehen können, die durch das Gebiet ziehen. Im Park werden wir auch zum ersten Mal die Chance haben, den Gaur oder Indischen Bison zu sehen, das größte und beeindruckendste aller Wildrinder der Welt. Mit etwas Glück sehen wir Tiger, Leoparden oder Faultiere, vielleicht auch ein Rudel Dhole (Asiatischer Wildhund). Chital (Fleckenhirsch), Languren und Wildschweine sind hier zahlreich vertreten. 

      Red Earth Lodge
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      5. Tag | Die vielfältige Vogelwelt des Nagarhole Nationalparks

      Während unserer Pirschfahrten im Nagarhole NP werden nach einigen der südindischen Vogelspezialitäten Ausschau halten, wie dem Graukopf-Seeadler, der Braunen Fischeule, dem Malabar-Hornvogel, der Grünen Kaisertaube, dem Schwarzrückenspecht und der Malabar-Haubenlerche. In der Nähe, wo der Fluss aufgestaut wurde, können wir in Booten auf die Suche nach den Wasservögeln gehen, die den sumpfigen Rand des Flusses bevorzugen. Indische Krähenscharben, Kormorane und eine Vielzahl von Störchen und Eisvögeln sind hier zu finden. 

      Red Earth Lodge
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      6. Tag | Weiterfahrt nach Masinagudi im Mudumalai Tigerreservat

      Malerische Fahrt durch die Hochebene in Richtung des südöstlichen Teils des Nilgiri-Bioreservats und durch das King Sanctuary, wo wir unterwegs Vögel beobachten und wo sich der Bandipur-Nationalpark und das Mudumalai-Tigerreservat befinden. Nach der Ankunft in Masinagudi checken wir in unserem Resort ein. Am frühen Abend gehen wir auf eine Dämmerungssafari und kehren zum Abendessen und zur Übernachtung in unser Resort zurück.
      Wenn wir tief in die Wälder eindringen, können wir fast die stummen Gespräche zwischen den Tieren und den Bäumen hören. Es gibt noch viel, viel mehr zu entdecken. Pfaue, Patridges, Wachteln, Nashornvögel, Rieseneichhörnchen, Dhole (Wildhund), Elefanten, Sambhar, bellende Hirsche usw. Dies ist auch einer der besten Lebensräume für den Weißbauchgeier. Eine unendliche Vielfalt an Wildtieren gedeiht hier, und die Bäume, die sie beherbergen, sind besonders schön. Die grüne Fauna und Flora dieser Regenwälder ist unvorstellbar und beherbergt eine dichte Population von Wildtieren.

      Fahrzeit ca. 3 Stunden (100 km)

      Bamboo Banks Farm
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      7. Tag | Weitere Pirsch beim Mudumalai Tigerreservat und Zugfahrt von Ooty nach Coonore

      Frühmorgens um 05:30 Uhr gehen wir auf eine weitere Jeep-Safari durch die Pufferzone des Mudumalai-Tigerreservats. Nach dem Frühstück checken wir aus und fahren nach Ooty, einer kolonialen Bergstation, die als Königin Nilgiris bekannt ist. Um 13:30 Uhr erreichen wir den Bahnhof von Ooty und steigen in den Nilgiri Mountain Train nach Coonore (bei einer kurzfristigen Stornierung des Zuges müssen wir die landschaftlich reizvolle Straße hinunterfahren). Bei der Ankunft in Coonore können wir die Dampflokwerkstatt und ihre Funktionsweise besichtigen. Anschließend fahren wir weiter nach Coimbatore, wo wir die heutige Nacht verbringen werden. 

      Fahrzeit ca. 6-7 Stunden

      The Residency Towers
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      8. Tag | Erlebnisreiche Fahrt nach Athirappilly

      Nach dem Frühstück fahren wir nach Athirappally. Dabei fahren wir durch Valparai und Sholayar, wo Sie eine gute Strecke durch den Sholayar-Wald zurücklegen, der für das Vorkommen von Löwenschwanzmakaken und Great India Hornbill bekannt ist. Nach der Ankunft checken wir in unser Hotel in der Nähe der Wasserfälle ein.
      Die Fahrt von Athirapilly nach Anamalai durch den Sholayar-Regenwald und die Anamalai-Wälder von Valpari bietet reichlich Gelegenheit, den endemischen Malabar-Grauhornvogel, den endemischen Rubinkehlbülbül, den Großen Hornvogel, die Smaragdtaube, den Indischen Dollarvogel, den Graukopf-Fischadler und viele andere Waldvogelarten zu beobachten. Während der Fahrt haben wir nur die Erlaubnis, kurze Zeitspannen für die Vogelbeobachtung zu nutzen. Auf dieser Fahrt haben wir auch die Chance, zwei endemische Primatenarten der Western Ghats, wilde Gaur, Rieseneichhörnchen sowie Elefanten zu sehen. 

      Fahrzeit ca. 5 Stunden (190 km)

      Casa Rio Resort
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      9. Tag | Besuch des Thattekad-Salim-Ali-Vogelschutzgebiets – Fahrt nach Munnar

      Vogelfreunde kommen bereits nach dem Frühstück ganz auf ihre Kosten. Wir fahren nämlich in das Thattekad-Salim-Ali-Vogelschutzgebiet, das sich über eine Fläche von 25 Quadratkilometern erstreckt und das erste seiner Art in Kerala war. Benannt nach dem Ornithologen Salim Ali und dem indischen Wort für „flacher Wald“ leben hier rund 280 Vogelarten. Auf einer geführten Tour lernen wir einige von ihnen kennen. Nach dem Mittagessen machen wir uns auf den Weg nach Munnar. Zwischen Hügeln und Grasland leben dort die letzten Vertreter einer wilden Ziegenart – die Nilgiri-Thar. Sie sind die Einzigen südlich des Himalayas. Doch nicht nur die sympathischen Paarhufer machen die Region so besonders. Wir haben das große Glück, genau zur Blütezeit der zahlreichen Rhododendren hier zu sein und die unglaubliche Farbenpracht zu bewundern, die im Kontrast zur Graslandschaft steht.

      Fahrzeit ca. 4 Stunden (135 km)

      Devonshire Greens Leisure Hotel
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      10. Tag | Geführte Wanderungen und Pirschfahrten

      Wir werden Marayoor und Chinnar einen ganzen Tag lang besuchen, um die Tierwelt dieser einzigartigen Region vollständig zu erkunden und zu schätzen. Der heutige Ausflug wird eine Mischung aus Pirschfahrten und kurzen Wanderungen in ethnischen Dörfern, Sandelholzwäldern und einer Wandersafari durch das Chinnar Wildlife Sanctuary sein. Das Mittagessen auf dem Bauernhof wird im Dorf Marayoor eingenommen, wo wir auch ein Stammesdorf und eine Dolmenstätte besuchen werden.
      Die goldenen Baumfarne und andere Sporenproduzenten aus Gondwanaland sind das Highlight dieses Waldes. Dieser Wald beherbergt auch Tiger, Leoparden, einschließlich schwarzer Panther, den seltenen und endemischen Nilgiri-Marder, Klauenotter, Goldkatze usw. Nilgiri-Languren, Malabar-Riesenhörnchen usw. sind die Baumtiere des Waldes.

      Weiterfahrt zum Chinnar Wildlife Sanctuary. Wanderung durch das Wildnisgebiet und Besuch einer mesolithischen Höhlenkunststätte. Auf dem Naturpfad in Chinnar treffen wir auf eine faszinierende Fülle von Vögeln und Tieren. Das Heiligtum hat eine Fläche von 90 km². Das hügelige Gelände mit felsigen Flecken vervielfältigt die landschaftliche Pracht des Schutzgebiets. Da die Höhe zwischen 500 und 2.400 m über dem Meeresspiegel innerhalb eines Radius von wenigen Kilometern variiert, gibt es drastische Unterschiede in Klima und Vegetation. 

      Fahrzeit ca. 4-6 Stunden

      Devonshire Greens Leisure Hotel
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      11. Tag | Auf der Suche nach endemischen Arten im Shola Wald

      Heute werden wir die hoch gelegenen Nebelwälder (Himmelsinseln) des Eravikulam-Nationalparks und des Pampadumchola-Nationalparks erkunden. Wir fahren durch die Shola-Waldgebiete, die viele endemische Arten von Pflanzen, Orchideen und Tieren beherbergen. Sie besitzen 12 Arten von endemischen Vögeln der westlichen Ghats wie Nilgiri Fliegenfänger, Nilgiri Lachdrossel usw. 

      Devonshire Greens Leisure Hotel
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      12. Tag | Fahrt nach Kumarakom und Abendwanderung

      Kumarakom besticht durch seine unmittelbare Lage am Vembanad-See. Der britische Missionar Henry Baker legte hier in den 1820-er Jahren Land für eine kleine Kautschuk- und Obstfarm trocken. Heute ist das Gebiet, welches später von seinen Nachfolgern ausgebaut wurde, unter Naturschutz gestellt. Kumarakom ist mittlerweile DAS Zentrum schlechthin für den Backwater-Tourismus Keralas mit seinem verzweigten Wasserstraßennetz. Leuchtende Reisfelder, undurchdringliches Grün und schimmernde Wasserflächen erwarten uns. Darüber schweben Fischadler und Komorane sitzen auf Baumstämmen am Ufer, um das rege Treiben auf der Wasseroberfläche zu beobachten. Wir genießen das „Ankommen“ und lassen diese einzigartige Atmosphäre auf uns wirken, bevor wir zu einer abendlichen Wanderung aufbrechen, bei der wir die Vögel des Sumpfgebietes in ihrem natürlichen Habitat sichten.

      Fahrzeit ca. 5-6 Stunden (170 km)

      Lakesong Resort
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      13. Tag | Besuch des Kumarakom-Vogelschutzgebiets – Bezug des Hausboots

      Noch vor dem ersten Kaffee besuchen wir das Kumarakom-Vogelschutzgebiet. Insgesamt 14 Hektar groß ist dieses bei Zugvögeln beliebte Paradies. Es beheimatet Reiher, Enten, Hühner, sibirische Störche und eine weitere Vielzahl an Vogelarten. Nach diesem tierischen Erlebnis genießen wir ein gemütliches Frühstück und machen uns im Anschluss auf den Weg nach Alappuzha (Alleppey). Dort angekommen, gehen wir an Bord unseres Hausboots. Damit startet ein weiterer Höhepunkt unserer Südindien Gruppenreise durch den wilden Süden. Die umweltfreundlichen Boote sind aus Anjli-Holz und Bambus gebaut und dienten den Menschen früher als Transportmittel, lange bevor Vasco da Gama seinen Fuß in diese indische Region setzte. Das Netzwerk aus Flüssen, Bächen, Kanälen und Lagunen bildet die Schwemmlandebene zwischen Westghats und Indischem Ozean. Entlang palmengesäumter Ufer gleiten wir vorbei an Dörfern und Langbootbesitzern, die Kokosnussfasern, -fleisch und Cashews verladen. Gegen Abend legen wir an einer Flussbank an und können in aller Ruhe dem Sonnenuntergang frönen und den heutigen Tag unserer Indien-Gruppenreise ausklingen lassen. Ein traumhaftes Schauspiel, wenn der rote Himmelskörper über den Reisfeldern versinkt.

      Fahrzeit ca. 1 Stunde (30 km)

      Evergreen Hausboot
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      14. Tag | Fahrt nach Marari Beach – restlicher Tag zur freien Verfügung

      An Bord unseres Hausboots genießen wir ein köstliches Frühstück während unser Blick auf das Wasser fällt und wir das Leben an den Kanälen beobachten. Dort, wo alles anfing, endet es auch – in Alappuzha (Alleppey) verlassen wir unser Hausboot wieder. Die letzte Station unserer Indien-Gruppenreise liegt an einem ruhigen Strandabschnitt Keralas. Nach nur einer knappen Stunde Fahrzeit erreichen wir Marari Beach und haben den Rest des Tages Zeit, am Strand zu entspannen oder das Angebot einer ayurvedischen Massage im Resort zu nutzen. Wer gerne mehr über das traditionelle Leben in einem südindischen Fischerdorferfahren möchte, der kann bei einem Dorfspaziergang Einblicke gewinnen sowie den regionalen Charme, die Gastfreundschaft und das harmonische Zusammenleben der Menschen hautnah erleben.

      Fahrzeit ca. 1 Stunde (35 km)

      Abad Turtle Beach Resort
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      15. Tag | Entspannungstag am Marari Beach

      Wer es gestern noch nicht getan hat, der kann am heutigen Tag unserer Indien-Gruppenreise durch die Straßen des pittoresken Fischerdorfs schlendern und sich den Rhythmus des lokalen Lebens zu Eigen machen. Wir empfehlen einen Besuch des Tempels, in dem abends die Einheimischen zusammenkommen, um gemeinsam zu beten. 

      Abad Turtle Beach Resort
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      16. Tag | Fahrt nach Kochi und Rückflug bzw. Verlängerung

      An der Malabarküste, auch Pfefferküste genannt, liegt Kochi. Die Stadt zählt zu den interessantesten Südindiens und gilt als die erste, in der sich Europäer niederließen. Je nach Abflug haben wir noch Zeit für eine Sightseeing-Tour durch Fort Kochi und Mattancherry, die beiden wichtigsten Viertel, was architektonische Zeugnisse aus der frühen Kolonialzeit betrifft. So findet man hier portugiesische, niederländische und britische Bauten – eine historische Hinterlassenschaft, wie sie für Indien einmalig ist. Kochi verfügt zudem über eine beeindruckende Synagoge, deren blauer Keramikboden im kantonesischen Stil an die Handelsvergangenheit mit China erinnert. Vor unserem Rückflug nach Deutschland genießen wir noch ein gemeinsames Abschlussessen.

      Fahrzeit ca. 2,5 Stunden

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      Termine & Preise

      Zeitraum
      Dauer
      Informationen
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