Unberührte Wildnis im Manu Nationalpark
Peru Reisebaustein – geballte Artenvielfalt im Amazonasbecken
Erleben Sie die unberührte Wildnis des Manu Nationalparks auf einer 8-tägigen Reise, die von den Anden bis in den Amazonas führt. Entdecken Sie farbenfrohe Vögel, neugierige Affen und die faszinierende Artenvielfalt des Regenwaldes. Abenteuerliche Bootsfahrten und Wanderungen bringen Sie tief in den Nationalpark, wo versteckte Seen und traditionelle Dörfer auf Sie warten. Von Cusco aus starten Sie Ihre Reise durch beeindruckende Hochgebirgsregionen, bis Sie im Herzen des Manu die Magie des Regenwaldes hautnah erleben – ein Paradies für Abenteurer und Naturfreunde!
Diese Reise wurde speziell für Naturliebhaber*innen entwickelt, die den einzigartigen Manu Nationalpark intensiv erleben möchten. Mit erfahrenen Guides tauchen Sie in die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt ein und erfahren mehr über den Schutz dieses besonderen Ökosystems. Unsere Tour kombiniert Abenteuer, Natur und kulturelle Einblicke – ein nachhaltiges und authentisches Erlebnis, das abseits der üblichen Touristenpfade unvergessliche Eindrücke schafft.
Unsere Leistungen
- Englischsprechende Reiseleitung von Tag 1 bis Tag 8
- Transfers in Minibus/Boot/Auto von Tag 1 bis Tag 8
- 7 Übernachtungen in Unterkünften gemäß Detailprogramm
- Mahlzeiten gemäß Detailprogramm
- Aktivitäten und Eintritte gemäß Detailprogramm
- Reiseunterlagen
- Betreuung durch unsere Agentur vor Ort
Nicht enthaltene Leistungen
- Interkontinentalflug
- Zusatzleistungen Flüge: Rail & Fly Ticket, Sitzplatz, Spezialverpflegung, etc.
- Teilweise Verpflegung
- Trinkgelder
- Optionale Ausflüge und Eintritte
- Reiseversicherung
Weitere Hinweise
Diese Reise ist die intensivste Tour in den Manu Nationalpark und führt Sie bis in die wenig besuchte Schutzzone. Für Reisende mit begrenzter Zeit bieten wir auch kürzere Touren von 4 und 6 Tagen an.
Reiseverlauf
Am ersten Tag unserer Abenteuerreise starten wir in Cusco und begeben uns auf eine 8-stündige Fahrt durch die majestätischen Anden bis auf 3900 m Höhe. Unterwegs halten wir in Ninamarca, wo ein prä-Inka Friedhof beeindruckt, und besuchen den Kolonialort Paucartambo. Durch den Elfenwald und dann den üppigen Nebelwald mit seiner vielfältigen Flora, darunter Farne und Orchideen, erreichen wir schließlich die Bamboo Lodge. Hier erwarten uns atemberaubende Ausblicke auf die Anden sowie die Möglichkeit, farbenfrohe Tangaren und Kolibris zu entdecken. Mit etwas Glück sehen wir auch die faszinierenden Andenfelsenhähne bei ihrer Balz von einer getarnten Plattform aus.
Am zweiten Tag unserer Abenteuerreise beginnen wir nach einem frühen Frühstück unsere Fahrt von der Bamboo Lodge zum kleinen Hafen von Atalaya, auf einer Höhe von 550 Metern. Unterwegs machen wir Halt, um die faszinierende Vielfalt der Orchideen zu bewundern und wandern entlang der Straße, um Vögel und Affen in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Von einem Aussichtspunkt aus genießen wir einen weiten Blick über das malerische Flusstal und Atalaya. Nach unserer Ankunft gehen wir an Bord eines motorisierten Kanus und starten eine ca. 4-stündige Fahrt auf dem Rio Alto Madre de Dios. Währenddessen bieten sich uns zahlreiche Gelegenheiten, Tiere an den felsigen Ufern des Flusses zu erspähen, darunter Salomon-Reiher, Raben, Geier, Kaimane und verschiedene Affenarten, die im Manu Nationalpark beheimatet sind. Am frühen Nachmittag passieren wir die beeindruckenden Pantiacolla-Berge, welche die Übergangszone von den Anden zum Tiefland markieren. Unser Tagesziel, die Hummingbird Lodge, liegt weiter flussabwärts. Hier erkunden wir am Nachmittag die umliegenden Wege, um die reiche Vogelwelt und Affenarten dieser Region zu entdecken. Nach dem Abendessen unternehmen wir eine spannende Nachtwanderung, um nachtaktive Tiere wie Frösche, Reptilien und Insekten zu beobachten und die Geräusche des Regenwaldes zu erleben.
Heute führt uns unsere Bootsfahrt in die Reservatszone des Manu Nationalparks. Wir erreichen die Mündung des Rio Manu und nach kurzer Fahrt die Parkstation in Limonal, wo unser Permit kontrolliert wird. Weiter geht es dann flussaufwärts in den Manu Nationalpark hinein. Während der Fahrt durch diese einzigartige Flusslandschaft haben wir ideale Möglichkeiten, an den Ufern des Rio Manu Tiere zu beobachten: Kaimane, die sich am Strand sonnen, Schildkröten und jede Menge farbenfrohe Vögel wie Black Skimmers, Spoonbills und Schwalben. Es besteht auch die Möglichkeit, größere Tiere wie Capybaras, Tapire und sogar Jaguare zu sehen. Am Nachmittag erreichen wir das Aguaje Zeltcamp oder die Albergue Casa Matsiguenka, die in typischer Machiguenga-Bauweise errichtet ist. Hier können wir Einiges über die Bräuche der Machiguenga Indigenen erfahren. Eine optionale Nachtwanderung rundet den Tag ab.
Heute starten wir früh zu einer Tagestour und wandern durch unberührten Regenwald zum Salvador See. Hier nehmen wir einen Holzkatamaran, um den See zu erkunden und nach der Riesenotter-Familie Ausschau zu halten, sowie nach Schwarzen Kaimanen, Affen, Hoatzins und anderen Vögeln. Am Nachmittag wandern wir auf der anderen Seite des Flusses zum Altarm Cocha Otorongo, wo wir den 18 Meter hohen Beobachtungsturm besteigen – ein idealer Ort, um Vögel zu beobachten oder einfach die atemberaubende Landschaft zu genießen. Nach einer letzten Wanderung kehren wir zum Aguaje Zeltcamp oder zur Albergue Casa Matsiguenka zurück, wo wir übernachten. Oft ist eine Aktivität mit den Machiguenga möglich. Am Abend steht wieder eine spannende Nachtwanderung auf dem Programm.
Bei Morgengrauen nehmen wir das Boot und fahren flussaufwärts zur Nationalparkstation Pakitza. Früh am Morgen und spät nachmittags haben wir die besten Chancen, Tiere am Flussufer zu erspähen – Augen auf für den Jaguar! Nach einem Frühstück in Pakitza erkunden wir einige der Pfade durch den dichten Regenwald, nahe der Grenze zur intangiblen Zone des Manu Nationalparks, um noch mehr Tiere zu entdecken. Gegen Mittag kehren wir zur Casa Matsiguenka zurück. Hier haben wir die Möglichkeit, noch einmal die Cocha Salvador zu besuchen, um die beeindruckenden Riesenotter zu beobachten, oder wir unternehmen weitere spannende Wanderungen. Wir übernachten im Aguaje Zeltcamp oder in der Casa Matsiguenka. Am Abend steht eine optionale Nachtwanderung auf dem Programm, um die nächtliche Tierwelt zu erleben.
Bei Tagesanbruch beginnen wir unsere Fahrt auf dem Rio Manu flussabwärts. Während der Fahrt haben wir ideale Möglichkeiten, an den Ufern des Rio Manu Tiere zu beobachten: Capybaras, Kaimane, Vögel und mit etwas Glück eine der großen Katzen. An der Mündung des Rio Manu besuchen wir kurz das Dorf Boca Manu. Danach geht es auf dem Rio Madre de Dios weiter flussabwärts. Am Nachmittag erreichen wir die Maquisapayoj Lodge, den "Ort des schwarzen Klammeraffen", wo wir viele Affenarten wie Tamarin und Monk Saki Affen finden können. Nach dem Beziehen der Zimmer wandern wir zur Säugetier-Salzlecke, um Affen, Hirsche oder andere Tiere zu beobachten, die hier zum Lehmessen kommen. Nach dem Abendessen unternehmen wir eine spannende Nachtwanderung. Wir übernachten in der Lodge in Doppelzimmern mit Bad, mit der Möglichkeit, optional auf der Plattform an der Säugetier-Lecke zu übernachten
Früh morgens fahren wir mit dem Boot zur großen Ara- und Papageien-Salzlecke. Von einer Beobachtungsplattform aus beobachten wir Schwärme bunter Aras, Sittiche und kleiner Papageienarten, die am steilen Flussufer Lehm essen – lebenswichtig für ihre Verdauung. Mit dem Spektiv sehen wir jedes Detail. Wir frühstücken auf der Plattform, bevor wir eine Wanderung durch den Wald um Blanquillo unternehmen, um nach Affen und Vögeln Ausschau zu halten oder den Wald in Maquisapayoj zu erkunden. Am späten Nachmittag wandern wir 1,5 Stunden durch Primärwald zur Säugetier-Salzlecke. Wir verbringen die Nacht auf einer erhöhten Plattform, ausgestattet mit Matratzen und Moskitonetzen, um nachts Tapire oder andere Säugetiere zu beobachten. Optional Übernachtung in der Lodge.
Nach dem Frühstück beginnen wir unsere Bootsfahrt flussabwärts Richtung Colorado, die etwa 2,5 Stunden dauert. Colorado ist ein kleines Goldwäscherdorf, von wo aus wir per Auto weiter zum Rio Inambari fahren und diesen mit Booten überqueren. Auf der anderen Seite, in Santa Rosa, erwartet uns unser Minibus für die Fahrt nach Cusco. Unsere Reise führt uns auf der asphaltierten Transoceanica durch den malerischen Nebelwald hinauf über die Anden. Am Nachmittag genießen wir einen eindrucksvollen Blick auf den schneebedeckten Ausangate, einen der höchsten Gipfel Perus. Am Abend erreichen wir Cusco, wo wir zum Hotel transferiert werden.